***
HOTEL LEONARD

**
HOTEL PIETRALBA

Wallfahrtskirche Maria Weißenstein

Die Ursprünge der heutigen barocken Basilika gehen auf das Jahr 1533 zurück, als der Einsiedler Leonhard Weißensteiner in eine tiefe Schlucht stürzte und durch eine Marienerscheinung gerettet wurde. Demnach wurde die Kapelle ihr zu Ehren als Danksagung errichtet.

 

Während der Grabungsarbeiten kam eine kleine Madonnenfigur aus weißem Stein zum Vorschein, welche die Pietà darstellt. Leohnard deutete diese Entdeckung als Zeichen des Himmels und stellte die Figur nach Abschluss der Bauarbeiten zur Heiligenverehrung in die Kapelle.

 

Seitdem von zahlreichen Pilgern verehrt, bewies die Jungfrau ihre Barmherzigkeit indem sie ihre Gnaden vervielfachte und die Volksfrömmigkeit förderte.

Buchen
santuario pietralba chiesa dolomiti
santuario chiesa pietralba estate

Das heutige Gebäude wurde mehrfach umgebaut und im Zeitraum von 1638 bis 1954 gänzlich neu errichtet, um es den Gläubigen zu ermöglichen, an den Gottesdiensten teilzunehmen. Die Konsekration erfolgte 1673 durch Bischof Sigismondo Alfonso Thun von Trient. Im Jahr 1718 wurde das angrenzende Kloster der Servitenmönche fertiggestellt, welches in zwei Flügel zu beiden Seiten der zentralen Kapelle unterteilt ist.

 

Die Außenarchitektur spiegelt den barocken Stil germanischen Einflusses wider, genau wie der reich verzierte, mit Stuckaturen und Golddetails versehene Innenraum, welcher 1753, anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Heiligtums, vom spätbarocken Künstler Joseph Adam Mölck gestaltet wurde.

 

Rechts von der Kirche befindet sich die Kapelle des heiligen San Pellegrino, der als Schutzpatron der Krebskranken angerufen wird und dem Beichtgang vorangeht.

 

Über den Eingang auf der Rückseite der Basilika betritt man den Ex-voto Korridor mit über 4.000 Bildtafeln, Zeichnungen, Fotografien, Stickereien und Gemälden, die Maria für die zuteil gewordenen Gnaden und Wunder danken.

St. Lehonard

Gottesdienste

Die Wallfahrtskirche ist das ganze Jahr über zu den folgenden Uhrzeiten geöffnet: 7:30 Uhr – 9:30 Uhr.

Besichtigungen sind erlaubt, sofern keine Gottesdienste abgehalten werden.

Die Mönche bieten die Beichte sowohl in italienischer als auch deutscher Sprache an.

 

Gottesdienste in deutscher Sprache

Feiertage im Zeitraum vom 01. April bis 31. Oktober: 10:00 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr

Feiertage im Zeitraum vom 01. November bis 31. März: 10:00 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr

Wochentags: ganzjährig um 10:00 Uhr

Gottesdienste in italienischer Sprache

Feiertage im Zeitraum vom 01. April bis 31. Oktober: 9:00 Uhr, 11:00 Uhr, 15:00 Uhr und 17:00 Uhr

Feiertage im Zeitraum vom 01. November bis 31. März: 9:00 Uhr, 11:00 Uhr und 15:00 Uhr

Wochentags: ganzjährig von 11:00 Uhr bis 18:30 Uhr

Besuchen Sie das Heiligtum

Ab diesem Jahr ist es möglich, eine Führung durch das Heiligtum zu buchen,
eine Reise zwischen Geschichte und Kunst, jeden Montag und Freitag von 16.00 bis 17.00 Uhr.

Buchen

Die Serviten (Ordo Servorum Mariae)

Die Geschichte des Ordens der Serviten (oder Ordo Servorum Mariae) geht zurück auf das 13. Jahrhundert, als sich eine Gruppe von sieben Florentiner Adligen zu einem gemeinsamen Leben in Buße, Armut und des Gebets entschieden und sich auf den Monte Senario zurückzogen. Die Gemeinschaft bewacht jene Orte, an denen die Heilige Jungfrau eine besondere Erinnerung hinterlassen hat. Diese Orte befinden sich außerdem an besonders eindrucksvollen Stellen. Die Serviten sind mit den Standorten Innsbruck, Volders, Gutenstein, Maria Loggau, Waldrast und Wien in Österreich, mit Verona, Isola Vicentina und Vicenza in Venetien sowie mit Maria Weißenstein in Südtirol vertreten und dazu berufen, sich dem Protestantismus der Fürstin Anna Caterina Gonzaga, Erzherzogin von Tirol, entgegenzustellen.

Pilgerwege
santuario pietralba montagna curia

Das Wappen der Serviten besteht aus einem M (= Maria), einem S (= Servi), das sich um einen Blütenstiel mit 7 Lilien (7 Gründungsheiligen) gedreht, umgeben von einer Krone.
Symbolisiert, dass Serve Mariae im Osten regiert.

chiesa santuario pietralba pellegrinaggio